Vortragsdetails

smartITSM -- Demokratisierung von ITSM mit OSS

von Benjamin Heisig (synetics Gesellschaft für Systemintegration mbH)

Thursday, 24.05.2012, Open Source Arena, 12:00-12:30 Uhr

Freie Software und Open Source Software (kurz: FLOSS) sind längst im IT Service Management (ITSM) angekommen: Große wie mittelständische Unternehmen sind auf ein funktionierendes ITSM angewiesen und setzen vielfach auf nicht-proprietäre Tools. Vor allem mittelständische Unternehmen, die sich bisher mangels Zeit und Geld vor dem Etablieren eines ITSM scheuten, können auf ein großes Repertoire an produktiv einsetzbaren Tools zurückgreifen. Betrachtet man die Landschaft an solchen FLOSS-Tools, fällt auf, dass derzeit anders als bei den proprietären Produkten der "Big Player" keine voll integrierte, allumfassende Lösung existiert, die einen Kunden vollkommen zufrieden stellt. Zwar lassen sich die etablierten Tools ebenso an Kundenbedürfnisse anpassen, doch bleiben im Zusammenspiel noch Wünsche offen. Diesen Datenaustausch zwischen den ITSM-Tools zu fördern ist oberstes Ziel der Initiative "smartITSM". Dabei geht es um viel mehr als um sauber definierte Schnittstellen: "smartITSM" will ITSM demokratisieren, d. h., ITSM auch in kleineren Organisationen attraktiv machen -- natürlich mit Fokus auf FLOSS. ITSM braucht pragmatische, einfache Lösungen. Daher ruft die Initiative alle Hersteller und Dienstleister im FLOSS-ITSM-Umfeld dazu auf, sich an dieser Idee zu beteiligen und mit Leben zu füllen. So entsteht auf Kunden- wie auf Hersteller-/Dienstleister-Seite ein echter Mehrwert abseits der Kostenvorteile.

Über den Autor Benjamin Heisig:

Benjamin Heisig heuerte nach dem Studium der Wirtschaftsinformatik bei der Firma synetics in Düsseldorf an. Dort verdient er sich unter der Fahne des IT-Dokumentations- und CMDB-Tools i-doit als Software-Entwickler seine Brötchen, segelt allerdings auch maßgeblich im Umfeld von smartITSM neuen Wegen entlang. Wenn er in seiner Freizeit nicht gerade seine Energie in FLOSS- und netzpolitische Projekte steckt, holt er sich beim ausgiebigen Laufen neue Energie. Sein Heimathafen ist an Rhein und Ruhr.