Ein Mikro in die Hand nehmen, den Sprecher und seinen Vortrag ankündigen, immer mal wieder auf die Uhr schauen, bei Bedarf Hinweise geben ("Noch 5 Minuten!"), die Frage-und-Antwort-Session moderieren und natürlich eigene Fragen stellen, dem Speaker danken und den nächsten Speaker beim Setup behilflich sein: Der Moderator kennt die Speaker "seines" Tracks, stiftet Zusammenhang und begleitet die 50 bis 200 Zuhörer auf der Veranstaltung durch den Tag.
Das freie Vortragsprogramm des LinuxTag besteht aus rund 30 so genannten "Tracks", also eine Reihe thematisch zusammengehöriger Vorträge. Hier ist für jeden etwas dabei. Ein Moderator betreut mindestens einen ganzen Track.
Wer den LinuxTag in dieser Form auf der Bühne mitgestaltet, weiß, dass er aktiver Teil der Community ist und etwas für den LinuxTag und die ganze Open-Source-Gemeinschaft getan hat. Der LinuxTag selbst bedankt sich mit freiem Eintritt für den Moderatoren plus einer Begleitung, der Verpflegung, natürlich einem offiziellen LinuxTag-Team-T-Shirt und einem ermäßigten Eintritt für das Social Event des LinuxTag, die LinuxNacht. Wer gleich zwei Tage moderieren möchte, bekommt sogar freien Eintritt für die LinuxNacht.
Mach mit! Schließlich, wie Programmkomitee-Mitglied Marko Jung vom LinuxTag e.V. es ausdrückt: "Ich selbst habe als Moderator beim LinuxTag vor acht Jahren angefangen. Man hilft dem Event und kann gleichzeitig Vorträge zu einem Thema hören - besser geht es kaum!"
Auf geht's: Wer LinuxTag-Moderator sein möchte, wirft einen Blick in die Jobbeschreibung des Moderators im öffentlichen LinuxTag-Wiki. Noch mehr ins Detail geht der Moderatoren-Guide.
Übrigens: Nein, man braucht kein Vereinsmitglied sein, um Moderator auf dem LinuxTag zu werden. Aber wenn Du es schon zum dritten oder vierten mal machst und den LinuxTag also offensichtlich sehr magst, könntest Du es Dir mal überlegen!