Highlights-Report: Neuheiten und Trends

28.05.2010 11:26

Der LinuxTag ist der bedeutendste Treffpunkt rund um Linux und Open Source in Europa. Vom 9. bis 12. Juni 2010 bietet der 16. LinuxTag auf dem Berliner Messegelände am Funkturm Neuheiten und Trends für professionelle Benutzer, Entscheider und Entwickler ebenso wie für Einsteiger und die Community.
Der Highlights-Report (als Download) stellt – alphabetisch nach Teilnehmernamen geordnet – ausgewählte Exponate, Leistungen und Angebote vor. Ausstellerbeiträge LinuxTag 2010 Neuheitenreport  (alphabetisch).

Musik-Player mit vielen Vorzügen

Amarok ist ein Musik-Player für Linux und Unix, MacOS X und Windows mit einer intuitiv bedienbaren Benutzeroberfläche. Er macht es dem Nutzer sehr einfach, seine Lieblingstitel abzuspielen und neue Musik zu entdecken – und sieht dabei auch noch gut aus, betont der LinuxTag-Teilnehmer. Wer eine kleine Titelsammlung hat, kann mit verschiedenen Internet-Ressourcen sein Musikerlebnis bereichern. Wer eine sehr große Sammlung mit Stücken verschiedener Künstler besitzt, dem hilft Amarok, die Übersicht zu behalten, verspricht das Entwicklerteam. Playlists lassen sich einfach erstellen, sodass die Songs abgespielt werden, die zur aktuellen Stimmung passen. Während des Musikgenusses bietet der Player Informationen über den Künstler, das Stück und das Album aus der Wikipedia oder anderen Quellen. Auch das Mitsingen ist kein Problem, denn der Songtext ist nur einen Klick entfernt. Und das passende Musikvideo oder Fotos der Lieblingsband sind ebenfalls nicht weit.
Amarok
E-Mail: amarok-promo@kde.org
Internet: http://amarok.kde.org

Service Management-Komplettlösung

Mit der KIXbox® präsentiert die Chemnitzer Firma eine Service Management-Komplettlösung, die es laut Aussteller so im Open Source-Bereich noch nicht gegeben hat. Der Nutzer erhält ein vorkonfiguriertes sowie integriertes System und kann gleich nach dem Installieren „loslegen“. In der KIXbox® sind drei Komponenten aus der Open Source Software-Welt erstmals in einem Paket vereint. Und zwar: der Univention Corporate Server (UCS) für die zentrale Verwaltung der Servicemitarbeiter- und Kundendaten, Nagios zum Überwachen von Diensten und Netzen sowie die Eigenentwicklung KIX4OTRS, eine Service Management-Lösung basierend auf OTRS zum Abbilden der Serviceprozesse. KIX4OTRS (früher OTRS::CiCS) für den Kunden- und IT-Service ist eine umfangreiche Erweiterung des Service Management Frameworks OTRS. Das Modul KIX4OTRS bietet Funktionen und softwareintegrierte Vorgänge, die das Arbeiten im Service vereinfachen, beschleunigen und für die Service-Mitarbeiter ergonomischer gestalten. Ganz nach dem Motto „cape IT easy“.
c.a.p.e. IT GmbH, D-Chemnitz
Kontakt: Yvonne Förster, Telefon: +49/371/5347620
E-Mail: info@cape-it.de, Internet: www.cape-it.de

Maximaler Betrugsschutz

Beispielsweise Unternehmen, Privatpersonen, Vereinen, Schulen und Universitäten bietet der LinuxTag-Teilnehmer kostenlose Zertifikate, etwa für den Betrieb von Webservern oder zur Signatur von E-Mail-Nachrichten. Dabei steht die Verifizierung wie bei einem Extended Validation SSL-Zertifikat im Vordergrund, damit maximaler Betrugsschutz dank Identitätsfeststellung durch mehrere Personen als Teil eines Vertrauensnetzwerks oder Web of Trust der Community sichergestellt wird. Mithilfe von kostenlosen Zertifikaten kommen Open-Source-Projekte in den Genuss sicherer, verschlüsselter Verbindungen oder bequemen Zertifikats-Login auf ihren Webseiten ohne Passwort und kostenlos. Durch diese Vorteile ist ein reger Austausch mit vielen Open-Source-Projekten entstanden und eine Anzahl Mitarbeiter in diesen Projekten, zum Beispiel bei OpenOffice.org oder Sidux, engagieren sich mittlerweile bei CAcert. Am Stand informiert das Unternehmen über seine Ziele und Inhalte. Interessierte können nach einer Identitätsfeststellung, einer so genannten Assurance, unmittelbar von CAcert profitieren.
CAcert Inc., AU-Denistone East
Kontakt: Ulrich Schroeter,
E-Mail: events@cacert.org
Internet: www.cacert.org

Einfacherer Einstieg in Ubuntu

Die Web2.0-Internetplattform Communtu hat das Ziel, den Einstieg in Ubuntu zu vereinfachen. Das Know-how, ein System aufzusetzen und zu konfigurieren, wird von erfahrenen Ubuntu-Nutzern übernommen. Communtu gibt dieses Wissen in Form von Programm-Zusammenstellungen weiter. Der Benutzer kann sich seinen eigenen Software-Mix zusammenstellen und diesen dann als normale deb-Datei (Metapaket) herunterladen und installieren. Somit wird die Installation von vielen Systemen vereinfacht, da Communtu automatisch die fehlenden Paketquellen und die dazugehörigen GPG-Schlüssel zum System hinzufügt. Aufgrund gestiegener Nachfrage bietet Communtu nun die Möglichkeit, eine individuelle Live-DVD mit der ausgewählten Software zu erstellen. Die Entwickler haben im vergangenen Jahr an der besseren Benutzbarkeit der Seite gearbeitet, das Layout überarbeitet und Anfang dieses Jahres die englischsprachige Version von Communtu veröffentlicht. Zukünftig werden die Community-Bereiche von Communtu noch weiter ausgebaut.
Communtu
Kontakt: Till Mossakowski,
E-Mail: info@communtu.de
Internet: http://de.communtu.org

Entwicklung weiterer Kerne

Debian-Systeme verwenden derzeit den Linux-Kern. Programmierer sind jedoch dabei, das freie Betriebssystem mit anderen Kernen anzubieten, hauptsächlich für den Hurd. Dies ist eine Sammlung von Servern, die auf einem Mikro-Kernel laufen – wie Mach – und verschiedene Funktionalitäten implementieren. Der Hurd basiert auf freier Software, entwickelt vom GNU-Projekt. Ein großer Teil der grundlegenden Werkzeuge, die das Betriebssystem ausmachen, stammt vom GNU-Projekt, daher die Namen GNU/Linux und GNU/Hurd. Diese Werkzeuge sind ebenfalls frei. Debian besteht aus mehr als 25.000 Paketen. Dabei handelt es sich um vorkompilierte Software, die in einem praktischen Format für eine einfache Installation auf dem Rechner des Anwenders zusammengestellt ist. Debian &#8211 ist ebenfalls komplett frei. Das freie Betriebssystem läuft auf beinahe allen PCs einschließlich der meisten älteren Modelle. Jedes neue Release von Debian unterstützt üblicherweise eine größere Zahl von Computer-Architekturen.
Debian
Kontakt: Martin Schulze,
E-Mail: press@debian.org
Internet: www.debian.org

E-Learning für IT und Management

Das Pariser Aus- und- Weiterbildungsunternehmen hat sich auf zertifiziertes IT- und Management-Training spezialisiert und offeriert seine Leistungen europaweit. Neben traditionellem Präsenztraining in den Bereichen Informationstechnik und Project Management bietet der Aussteller als eines der wenigen französischen Unternehmen auf diesem Gebiet nun auch E-Learning-Lösungen. Auf dem LinuxTag 2010 wird das neueste Produkt vorgestellt: die EGILIA Learning Box. Sie wurde speziell für High Speed-Laptops entwickelt. Die Installation geschieht mithilfe eines Technical Supports und schließt ein 30tägiges Coaching mit einem Personal Trainer ein. Zum Abschluss des Kurses erhält der Teilnehmer ein Certificate of Excellence. Die Certification Voucher sind in mehr als 5.000 Testingzentren in über 200 Ländern gültig. Die Learning Box umfasst auch ein SMARTcenter© und ein SMARTlibrary©-Abonnement und der Kunde bekommt 200 Punkte für den LearningStore© des Ausstellers. Erhältlich ist die Learning Box in Niederländisch, Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch.
EGILIA, F-Paris, Halle 7, Stand 104
Kontakt: Ina Spross, Telefon: +33/666/680607
E-Mail: ina.spross@egilia.com, Internet: www.egilia.de

Software-Plattform für Flugsimulation

Unterschiedlichste Fluggeräte, vom Wright Flyer über moderne Jets bis zu Hubschraubern können mit dem FlightGear-Flugsimulator geflogen werden. Die verfügbare Szenerie deckt den ganzen Erdball. Über 20.000 Flugplätze an realen Positionen mit realistischer Markierung und Beleuchtung werden dargestellt. In Form von Ergänzung zum eigentlichen „Kern“ der Simulation sind verschiedene Seiten-Projekte in Entwicklung. Es wird an einer Verfeinerung der Terrain-Strukturen ebenso gearbeitet wie an einer Infrastruktur für Air Traffic Control über VoIP oder an einem MultiPlayer-System, in dem mehrere Piloten in einer gemeinsamen Simulations-Umgebung fliegen können. Als „Bonbon“ gibt es einen Flugzeugträger mit funktionierendem Katapult und Fangseil sowie ein Tankflugzeug für Luftbetankung. Die implementierten physikalischen Modelle erlauben eine variantenreiche Darstellung des Flugverhaltens jedes einzelnen Fluggeräts. Die Kommunikations-Schnittstellen von FlightGear erlauben es obendrein, sowohl externe Instrumentierung anzusteuern, aber auch Modelle in FlightGear anhand externer Simulationsmodelle zu bewegen.
FlightGear flight simulator
Internet: www.flightgear.org

Paketverwaltungssystem mit einfacher Bedienung

Das PC-BSD-Projekt hat sich das Ziel gesetzt, ein problemlos zu installierendes und einfach zu bedienendes Betriebssystem auf BSD-Basis für Endanwender und Client-Computer zu entwickeln. Im Vergleich zu FreeBSD verwendet PC-BSD eine grafische Installationsroutine und ein grafisches Software-Installationsprogramm. Als Arbeitsumgebung verwendet PC-BSD standardmäßig die KDE SC 4, ähnlich DesktopBSD, das ebenfalls einen KDE-Desktop vorbereitet. Als Standard-Paketverwaltungssystem kommt nicht das von FreeBSD bekannte Ports-System zum Einsatz, sondern eine Eigenentwicklung, die PC-BSD-Pakete (Dateiendung „pbi“). Dieses auf einfache Bedienung ausgerichtete Paketverwaltungssystem ist komplett über die grafische Oberfläche bedienbar und erlaubt es, Anwendungen zu installieren, ohne auf Abhängigkeiten achten zu müssen. Damit ähnelt es dem apt-Konzept oder in grafischer Hinsicht dessen Frontend Synaptic in Debian und Ubuntu.
FreeBSD
Internet: www.freebsd.org

Happy Birthday – Zehn Jahre Linux auf dem IBM-Großrechner

An Demopunkten auf dem Messestand 207 in Halle 7.2b und bei verschiedenen Vorträgen können sich Interessierte über konkrete Einsatzmöglichkeiten von Linux in Kombination mit IBM-Lösungen informieren. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Linux-Nutzung auf der IBM-Großrechner-Plattform System z. Experten des Unternehmens stellen zudem technologische Neuerungen und Trends im Open-Source-Bereich vor. Neben Themen wie Energieeffizienz und linuxbasierte Workstation-Lösungen geht es auch um Karrieremöglichkeiten im Linux-Umfeld. Im Jahr 2000 gab das Unternehmen die Unterstützung und das Investment für das Linux-Betriebssystem auf dem System z-Großrechner bekannt. Ziel war und ist es, Kunden bei ihren Bestrebungen hinsichtlich einer kosteneffizienten und optimierten IT-Landschaft zu unterstützen. Heute betreiben über 70 Prozent der 100 größten System z-Kunden Linux auf dem Großrechner. Passend zum 10. Geburtstag demonstriert der Aussteller auf dem LinuxTag anhand eines Glasmodells der System z10 BC Interessierten die Vorteile dieser Lösung.
IBM Deutschland
Kontakt: Wibke Kress, Telefon: +49/7034/151834,
E-Mail: wibke.kress@de.ibm.com
Internet: www.de.ibm.com

Linux für menschliche Wesen

Kubuntu ist eine einsteigerfreundliche Linux-Distribution mit KDE als Desktop-Umgebung. Es ist leicht zu installieren und einfach zu benutzen, behindert aber fortgeschrittene Benutzer nicht in ihrer Arbeit. Es wird eine große Auswahl von Software vorinstalliert, zum Beispiel Konqueror, KDE PIM (Mail und Organisation), OpenOffice, Amarok, Dragon Player, K3b und Dolphin. Eine noch viel größere Anzahl von Programmen wird in den Paketquellen zur einfachen Installation vorgehalten. Kubuntu hat einen sechsmonatigen Release-Zyklus mit Veröffentlichungen im April und Oktober. „Kubuntu-de.org“ ist die deutschsprachige Kubuntu-Community. Dort finden Interessierte regelmäßig News über Kubuntu, KDE und Linux im Allgemeinen. Aber vor allem bietet sie Hilfe und Unterstützung im Forum, IRC, auf der Mailingliste und im Wiki ‒ von den ersten Schritten bis zu den kompliziertesten Problemen. Die Kubuntu-Community verfolgt das Motto von Kubuntu als „Linux for human beings“ ‒ Linux für menschliche Wesen.
Kubuntu-Community
Kontakt: Monika Eggers,
E-Mail: monika@kubuntu-de.org
Internet: www.kubuntu-de.org

Konzipierung verteilter stabiler Messsysteme

Die Arbeitsgruppe des Instituts für Berufliche Bildung und Arbeitslehre der TU Berlin entwickelt neuartige adaptronische Sensoren und Aktuatoren zur aktiven Schall- und Schwingungsminderung, die den magnetoelastischen Effekt nutzen. Das vom TU-Team entwickelte MSR-System basiert auf Standard-PC-Hardware, die über das JACK Audio Connection Kit verwaltet wird. Dieses Kit bietet eine eigene API, sodass sich kleine Programme nach eigenen Wünschen mit wenigen Handgriffen erstellen lassen. Neben diversen Programm-Werkzeugen, die im JACK-Projekt entwickelt werden, sind auch Tools für den Bereich Signal Processing erhältlich. Die Stärken von Linux in der Netzwerktechnik ermöglichen dem Entwicklerteam die Konzipierung verteilter stabiler Messsysteme, die über eine Server-Client-Architektur zur Messautomatisierung der eigenen akustischen Experimente eingesetzt werden. Die Flexibilität und Anpassbarkeit von Linux als Messsystem eröffnet vielfältige Möglichkeiten, die anders nur schwer erreichbar wären.
Linux-Messtechnik: Active Noise Control using JACK
Kontakt: Prof. Dr. Ralf-Kiran Schulz, Telefon: +49/30/31473516,
E-Mail: ralf-kiran.schulz@tu-berlin.de
Internet: http://technik.ibba.tu-berlin.de

Stellensuche und Jobangebote

Die Linux-Zertifizierungsorganisation wird erneut aktiv als offizieller Zertifizierungspartner am LinuxTag in Berlin teilnehmen. Zu den Aktivitäten gehören vor allem die LPI Jobcorner sowie Fachtagungen und vergünstigte Prüfungen. So können entsprechend qualifizierte Personen, die auf Jobsuche sind, im Vorfeld des LinuxTag 2010 ein Stellengesuch an LPI Central Europe schicken. Es wird dann während der Messe an einer speziellen Wand auf dem LPI-Messestand präsentiert. Einzige Voraussetzung für die Einreichung: Der Kandidat muss bereits eine LPI-Zertifizierung besitzen. Das Webformular für das Stellengesuch ist unter „www.lpice.eu/Jobs.150.0.html?L=4“ abrufbar. Einsendeschluss für die Stellengesuche ist Dienstag, der 01.06.2010. Gleichzeitig haben Partner des LPI die Möglichkeit, Stellenangebote für die LPI Jobcorner einzureichen. Bei Interesse können die Kandidaten über das LPI einen Gesprächstermin mit den Mitausstellern am Messestand vereinbaren. Das betrifft unter anderem die Firma B1 Systems, die auch „LPI Approved Gold Partner“ ist.
Linux Professional Institute (LPI), D-Kassel, Halle 7.2a, Stand 212
Kontakt: Klaus Behrla, Telefon: +49/2156/951680
E-Mail: behrla@lpice.eu, Internet: www.lpi.org

m23-Quiz mit Tux

Ein besonderer Quizmaster stellt sich auf dem LinuxTag 2010 der Öffentlichkeit vor: Tux höchstpersönlich wird den Besuchern am m23-Messestand allgemeine Fragen zur Installation und Administration und zu den neuen Funktionen, zum Beispiel Clientvirtualisierung, der freien GPL-Softwareverteilung m23 stellen. Je nachdem, ob die Teilnehmer die Frage richtig oder falsch beantworten, bekundet Quizmaster Tux seine Zustimmung oder sein Missfallen. Wenn keiner mit ihm spielt, vertreibt er sich die Zeit, entweder mit einem kleinen Nickerchen oder er bekommt Schluckauf. Der ausgestellte Pinguin-Roboter ist der Tux Droid der belgischen Firma Kysoh. Beim Quiz-Programm handelt es sich um eine modifizierte Version (Download von der m23-Seite) von Freevial, das vom Aussteller um die Funktionen zur Ansteuerung vom Tux Droid und um m23-Fragen erweitert worden ist. Neben dem Quiz gibt es ein kleines Musterbüro zum Ausprobieren eines Rechners mit Office-Programmen, der mit m23 installiert wurde.
m23 software distribution, Halle 7.2b, Stand 210
Kontakt: Hauke Goos-Habermann
E-Mail: hhabermann@pc-kiel.de, Internet: http://m23.sourceforge.net

Usercommunity

Gegründet im Oktober 2003 hat sich MandrivaUser.de zur zentralen Community der Mandriva-Benutzer in Deutschland entwickelt. Die Website bietet ein Forum mit über 220.000 Beiträgen von über 3.000 registrierten Benutzern, ein Wiki mit vielen Artikeln und Anleitungen sowie ein deutschsprachiges News-Portal für alle Meldungen von und über Mandriva Linux. Der FTP-Server hält einen offiziellen Spiegel für Mandriva Linux vor, ebenso wie ein Repositorium mit RPMs, die auf Anfrage von der RPM-Gruppe gepackt werden. Darüber hinaus erstellt das Projektteam eigene Editionen von Mandriva Linux für spezielle Bedürfnisse, beispielsweise für Netbooks und weniger leistungsfähige Computer. Neben den Web-Aktivitäten produziert das Team Artikel für Magazine wie den LinuxUser und präsentiert Mandriva Linux auf Veranstaltungen wie dem LinuxTag in Berlin, den Chemnitzer Linux-Tagen und der FrOSCon. MandrivaUser.de ist ein privates, nicht kommerzielles Projekt, das weder zum Unternehmen Mandriva SA gehört noch von diesem unterstützt wird.
MandrivaUser.de
Kontakt: Wolfgang Bornath,
E-Mail: wolfgang@mandrivauser.de
Internet: www.mandrivauser.de


ITIL V3-kompatible IT Service Management-Lösung

Das in Bad Homburg ansässige Unternehmen ist der größte Hersteller und Dienstleister für das nach eigenen Angaben weltweit führende Open Source Help Desk-System OTRS. Der Aussteller bietet seine ITIL® V3-kompatible IT Service Management-Lösung OTRS::ITSM jetzt zum Download an. Mit der Freigabe des stabilen Releases OTRS::ITSM 2.0 am 28. April 2010 ist die Open Source-Lösung – nach GNU Affero General Public License Version 3 – frei und allgemein verfügbar. Das Highlight des neuen Releases ist das Change Management-Modul. OTRS::ITSM 2.0 stelle die weltweit erste nach PinkVERIFY™ zertifizierte Open Source-Lösung dar, betont der Aussteller. OTRS::ITSM folgt den Good Practice-Empfehlungen der IT Infrastructure Library und unterstützt folgende ITIL-Prozesse: Change Management, Incident Management, Problem Management, Service Asset & Configuration Management (CMDB/CMS), Request Fulfillment Management, Knowledge Management, Service Catalog Management und Service Level Management.
OTRS AG, D-Bad Homburg
Kontakt: Hauke Böttcher, Telefon: +49/6172/68198810
E-Mail: pr@otrs.com, Internet: www.otrs.com

Livestream vom LinuxTag

RadioTux ist ein nichtkommerzielles, unabhängiges Radio, das sich hauptsächlich freier Software und freien Betriebssystemen wie BSD und Linux widmet. Es wurde im Jahr 2001 gegründet und produzierte seitdem mehr als 500 Podcasts. Darunter Interviews mit Entwicklern von FLOSS-Projekten und mit vielen bekannten Gesichtern der Linux-Szene. Von größeren Community-Veranstaltungen wie dem LinuxTag oder der FroSCon sendet RadioTux einen Livestream. Seit dem Jahr 2009 werden in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Distributionen ebenfalls deren Weekly News als Podcasts produziert. RadioTux ist ein offenes Projekt. Jeder, der mitmachen möchte, ist herzlich willkommen.
RadioTux – The German Linux Radio
E-Mail: redaktion@radiotux.de
Internet: http://blog.radiotux.de

Lernplattform für Kinder

Sugar ist eine speziell für Kinder konzipierte Lernplattform und wurde ursprünglich für den XO-1 des OLPC-Projektes (One Laptop Per Child) entwickelt. Nun ist die Plattform auch auf anderen Computern verwendbar und wird im Schulalltag zum Beispiel in Peru, Uruguay, Ruanda und Nepal eingesetzt. In Berlin integriert das Sugar-Pilotprojekt unter dem Motto „Ein globales Projekt in den Kiez holen“ die Lernplattform an Berliner Schulen in den Unterricht. Sugar ist Freie Software, die es in Deutsch und 25 anderen Sprachen gibt. Mittlerweile hat sich um die Lernplattform eine heterogene Gemeinschaft von Pädagogen, Lehrern, Entwicklern und Eltern gebildet. Die gemeinnützige Organisation Sugar Labs bietet eine Plattform, um Sugar weiterzuentwickeln und neue Lerninhalte zu schaffen.
Sugar – a platform for learning learning
E-Mail: pr@sugarlabs.org
Internet: http://sugarlabs.org

Ideen durch eigenes Erforschen und Experimentieren

Mit der Lernumgebung „Squeak Etoys“ können sich Kinder fundamentale mathematische und naturwissenschaftliche Ideen durch eigenes Erforschen und Experimentieren aneignen. Dabei handelt es sich um ein quell-offenes multimediales Autorensystem und eine visuelle Programmierumgebung, die auf allen verbreiteten Plattformen läuft. Mit Etoys werden Kinder zu aktiven Beteiligten im Lernprozess. Es gibt sofortige Rückmeldung und Belohnung und erlaubt es den Lernenden, beim Erstellen der Projekte ihre eigenen Interessen zu verfolgen. Gründliches und kritisches Lernen findet dann statt, wenn Lernende selbstständig Probleme lösen können. Besonders, wenn es keine richtige oder falsche Antwort gibt und sie die Möglichkeit haben, selbst etwas zu gestalten und zu bauen. Die Arbeit mit einem offenen System wie Etoys regt dazu an, über die eigene Projektentwicklung nachzudenken und anderen dabei zu helfen, ihre Schwierigkeiten zu lösen. Es fördert eine Umgebung, in der über das Denken reflektiert und der eigene Lernprozess bewusst wahrgenommen wird. Etoys 4.0 ist Freie Software (MIT, ältere Teile unter Apache).
Squeak Etoys
Kontakt: Rita Freudenberg, Telefon: +49/391/7331420
E-Mail: info@squeak-ev.de
Internet: http://www.squeak.de

Unterstützung von Open Source

Mit der „Thomas Krenn Open Source Förderung“ unterstützt der LinuxTag-Teilnehmer Open Source-Projekte mit Server-Hardware im Gesamtwert von 6.500 Euro. Der Serverbauer aus dem bayerischen Wald und viele seiner Kunden setzen selbst zahlreiche Open Source-Produkte ein. Mit dieser Aktion wollen die Freyunger ein aktives Zeichen zur Unterstützung von Open Source setzen. Mitglieder von Open Source und Community-Projekten können ihr Projekt während des LinuxTag 2010 vom 9. bis 12. Juni in Berlin am Messestand des Unternehmens in Halle 7.2a zur Förderung einreichen. Im Anschluss an den LinuxTag werden die Gewinner von einer vierköpfigen Jury ausgewählt. Jurymitglieder sind Peter H. Ganten, Geschäftsführer der Univention GmbH, Ingo Wichmann, Geschäftsführer und Fachlicher Leiter der Linuxhotel GmbH, Jacqueline Rahemipour, Referentin für Freie Projekte beim LinuxTag e.V., und Werner Fischer, Technology Specialist der Thomas-Krenn.AG.
Thomas-Krenn.AG, D-Freyung, Halle 7.2a, Stand 201
Kontakt: Max Wittenzellner, Telefon: +49/8551/91500,
E-Mail: info@thomas-krenn.com
Internet: www.thomas-krenn.com

Voll ausgestattete Multimedia-Jukebox

XBMC ist ein mit Awards ausgezeichneter freier Open Source (GPL) Software Media Player und Entertainment Hub für digitale Medien und für Linux, OSX und Windows verfügbar. Er kann mittlerweile fast alle üblichen Audio- und Video-Formate abspielen. Ein Design-Kriterium sind Netzwerkmedien. Dadurch ist es möglich, von überall in Wohnung oder Haus oder direkt aus dem Internet Dateien abzuspielen. Praktisch jedes verfügbare Protokoll kann dafür verwendet werden. Die Medien lassen sich nutzen, wie sie sind: XBMC kann CDs und DVDs direkt vom CD-Laufwerk oder von einem Abbild abspielen. Fast alle üblichen Speicherformate werden unterstützt und sogar Dateien innerhalb von ZIP- und RAR-Ordnern lassen sich abspielen. XBMC durchsucht die Medien des Anwenders und erstellt eine personalisierte Bibliothek inklusive Covern, Filmbeschreibungen und Fanart. Es sind Playlist und Slideshow-Funktionen verfügbar, eine Wettervorschau und zahlreiche Audio-Visualisierungen. Einmal installiert, wird der Computer eine voll ausgestattete Multimedia-Jukebox.
XBMC
Kontakt: Cory Fields,
E-Mail: theuni@xbmc.org
Internet: http://xbmc.org


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