Berlin, 27. Februar 2012 – Das Ziel ist hoch gesteckt: Berlin soll zum Silicon Valley Europas entwickelt werden. Das haben die Berliner SPD und CDU in ihrer Koalitionsvereinbarung vom 16. November vergangenen Jahres festgeschrieben. Wo der IT-Standort Berlin auf diesem Weg steht und welches Potential für die Zukunft in ihm steckt, das wird Ende Mai auf dem LinuxTag 2012 vorgestellt. Europas führende Fachmesse und Konferenz zu Linux und Open Source bietet dafür mit dem neuen Veranstaltungsformat „open valley berlin“ erstmals eine spezielle Plattform.
Petra Kuhfuß, Project Manager LinuxTag bei der Messe Berlin:
“Der LinuxTag nimmt die Politik beim Wort und gibt der Vision vom Silicon Valley Europas ein Gesicht. Das in der Koalitionsvereinbarung formulierte Ziel greifen wir mit dem Konzept von ‚open valley berlin‘ auf. Dieses Konzept ist für open IT aus Berlin und Brandenburg angelegt und steht für mehr Interoperabilität, mehr Offenheit, Kooperation und Kollaboration.“
Zu den Unterstützern des neuen, den Standort stärkenden Formats „open valley berlin“ gehören IHK Berlin, init AG, Amt24, die Open Source Business Alliance (OSB) und der IKT-Branchenverband von Berlin-Brandenburg - SIBB e.V.
René Ebert, Geschäftsführer SIBB e.V.:
"Das klare Bekenntnis der neuen Berliner Koalition, die Region mit breiter politischer Unterstützung zu einem der führenden IKT-Standorte in Europa ausbauen zu wollen, fand großen Beifall bei den hier ansässigen Unternehmen. Für die Erreichung dieses Zieles ist es natürlich auch dringend geboten, die immer weiter steigende Leistungsfähigkeit der Branche wirksam darzustellen. Messen, Konferenzen und andere moderne Formate sieht der SIBB dabei als geeignete Bühnen, der Berliner IKT-Szene zu noch mehr Wahrnehmung zu verhelfen. Am 23. Mai findet das neue Format ‚open valley Berlin‘ im eigenen Wohnzimmer auf dem Berliner Messe-Gelände statt. Der SIBB e.V. wird ‚open valley Berlin‘ unterstützen und gemeinsam mit Mitgliedsunternehmen die Leistungsfähigkeit der IKT aus der Hauptstadtregion in den Mittelpunkt stellen."
Sandra Lowin, Executive Director der init AG:
"IT-Innovationen 'Made in Berlin' sind gefragt und brauchen Raum, um präsentiert, diskutiert und exportiert zu werden. Das neue Format 'open valley berlin' fördert diesen Austausch. Auch die 'Bindestrich-Informatiker' erhalten so eine neue Plattform. Damit trägt 'open valley berlin' zur Stärkung des IT-Standortes bei."
Dr. Marion Haß, Geschäftsführerin Innovation und Umwelt der IHK Berlin:
"Der LinuxTag ist der wichtigste Treffpunkt rund um Linux und Open Source in Europa. Mit dem neuen Format 'open valley berlin' wird diese Bühne noch besser genutzt, um Berliner IT-Unternehmen vorzustellen und bekannter zu machen. Entwickler und Unternehmen lernen so die Stärken und Kompetenzen des Berliner IT-Standortes besser kennen und schätzen. ‚open valley berlin‘ bietet damit eine hervorragende Möglichkeit, sowohl eine engere Verbindung zwischen der OpenSource Community und der Berliner Wirtschaft herzustellen als auch Berliner Erfolgsgeschichten einem internationalen Fachpublikum zu erzählen."
Bei der Premiere von „open valley berlin“ wird es neben einem Gemeinschaftsstand Berliner Unternehmen auch einen speziellen Track im Kongress geben. Am 23. Mai dreht sich in der Open Source Arena in Halle 7.2 alles um „open valley berlin“. Konkrete Erfolgsgeschichten von Berliner IT-Unternehmen sollen erzählt, in Berlin entwickelte IT-Anwendungen und -Lösungen einem breiten Publikum vorgestellt werden.
Interessenten am Gemeinschaftsstand „open valley berlin“ wenden sich an Jan Bartholomae, Project Organizer LinuxTag 2012, Tel. 030 - 3038 20 15, bartholomae@messe-berlin.de. Über Themen und Vorträge des Berlin-Tracks entscheidet ein Experten-Komitee. Der Call for Papers startet am 1. März. Einreichungen sind bis zum 30. März möglich.
Berlin – die kreative IT-City
Die IKT-Branche ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Berlin und im Umland. Nach SIBB-Angaben erwirtschaften allein in der Hauptstadt mehr als 5.000 Unternehmen mit über 50.000 Beschäftigten einen jährlichen Umsatz von annähernd acht Milliarden Euro. Einer Erhebung der TSB Innovationsagentur zufolge sind in Berlin rund 600 Unternehmen und Alleinunternehmer mit insgesamt 9.700 Beschäftigten im Umfeld von Open Source Software tätig. Die Hauptstadt ist außerdem Sitz von 20 der 30 größten deutschen E-Business-Firmen. Ein Standortfaktor von enormer Bedeutung ist das an sieben Universitäten, 21 Hoch- und Fachschulen, 250 Forschungsinstituten und 42 Technologiezentren gebündelte Wissenschaftspotential.
Über den LinuxTag
Der LinuxTag ist Europas führende Fachmesse und Konferenz zu Themen rund um Linux und Open Source. Die viertägige Veranstaltung findet seit 1996 statt, seit 2007 jährlich auf dem Berliner Messegelände. Sie bietet Aktuelles für professionelle Benutzer, Entscheider, Entwickler, Einsteiger und die Community. Der Verein LinuxTag e.V. ist der ideelle Ausrichter der Veranstaltung und führt sie gemeinsam mit der Messe Berlin GmbH durch. Mehr Informationen unter http://www.linuxtag.org/.