Michel, das wievielte Mal baust Du jetzt schon eine LinuxTag-App?
Zum vierten mal. 2009 habe ich die erste Version davon gemacht, für mich selbst, da die Vorträge sich dauernd verschoben haben und ich über den Update-Server so immer die aktuellsten hatte.
Was bringt Dich dazu, dran zu bleiben?
Ich habe von diversen Personen positives Feedback erhalten, dass sie die Applikation gebrauchen können, und das LinuxTag-Team fragt jedes Jahr wieder danach. (Anm. d. Red.: Srike! :) Es ist natürlich auch ein Beitrag an die Linux-Community, was im Privaten auf meinen Systemen Einsatz findet, von Desktop, Server, NAS, Router, TV Box bis hin zu meinem Mobile.
War etwas besonders tricky?
Im Grunde gar nichts, es ist nichts Magisches an dieser App. Der trickreiche Teil war der Update-Server, der den Zeitplan als XML im pull mode vom LinuxTag-Server abholt und die Update-Logs schreibt (add, delete, modify). Er liefert bei Client-Anfragen die entsprechenden JSON-Streams zurück.
Gibt es eine Roadmap?
Nein, keine konkrete. Der Plan ist, ein komplettes Rewrite zu machen. Aber diesen Plan habe ich schon seit zwei Jahren ;-)
Suchst Du Mitentwickler?
Wer helfen möchte ist natürlich herzlich dazu eingeladen. Am einfachsten einfach über meinen g+ Kontakt unter rac.su+
Hast Du noch andere Entwicklerprojekte?
Das meiste, was ich entwickle, ist während bezahlter Arbeitszeit und closed source. Ich schreibe aber von Zeit zu Zeit kleine Tools, die ich gerade brauche, wie SpeakerProximity.
Gibt es etwas, das Dir am besten am Android-SDK gefällt - und was gar nicht?
Im Gegensatz zu anderen Plattformen kann ich mit dem Android SDK Tools schreiben, die tief in das System eingreifen und Basis-Funktionalität ändern. Die Entwicklertools rund um den SDK sind natürlich sehr komfortabel und das Schreiben von Applikationen in Java und C/C++ geht recht einfach.
Hier geht's zur LinuxTag-Webseite der App mit Link zur Projektile und QR-Code.