Das anspruchsvolle Programm des LinuxTag und der Partnerevents Open-IT Summit (22. und 23. Mai) und OpenStack Day (24. Mai) umfasst mehr als 200 Einzelveranstaltungen. Dazu kommen rund 50 kommerzielle Aussteller und 70 Freie Projekte, die ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen in den Messehallen 7.1 und 6.3 vorstellen.
Nils Magnus, Director LinuxTag e.V. und verantwortlich für die Programmplanung: "Open Source spielt sowohl bei Privatanwendern als auch bei vielen Unternehmen eine selbstverständliche Rolle. Mobiles Internet, soziale Medien und Cloud-Infrastrukturen sind ohne Linux und Co. nicht mehr denkbar. Der LinuxTag bietet zu diesem Thema Orientierung und vernetzt die vielfältigen Angebote von Projekten und Herstellern. Dieser Dialog ist das Markenzeichen unserer Veranstaltung."
Vorträge von Webentwicklung bis Embedded-Linux Themenschwerpunkte des Konferenzprogramms sind mobile und performante Webentwicklung, Embedded-Linux für industrielle Anwendungen, Enterprise Storage wie Continuous Integration und Konfigurationsverwaltung sowie Open Source in der Cloud.
Zu den Höhepunkten des LinuxTag gehören auch in diesem Jahr die Keynotes: So wird Thomas Gleixner (linutronix) am Mittwoch zu "Embedded und HPC" sprechen. "Making UEFI Boot work" lautet das Thema des Keynote von Matthew Garrett (Nebula) am Freitag. Benjamin Mako Hill vom Massachusetts Institute for Technology lädt am Samstag zu seinem Vortrag mit dem Titel "Antifeatures" ein. Bisher haben mehr als 2.600 Experten aus aller Welt mit ihren Vorträgen zum Erfolg des LinuxTag beigetragen.
Wer nicht nur zuhören, sondern selbst Hand anlegen will, ist bei den mehr als 20 Workshops richtig. Hier heißt es unter anderem "Developing open Educational Content" oder "Interaktives Programmieren". Es geht um das Webframework "Django", "Erste Schritte mit Emacs", "Vorstellungsgespräch einmal anders" und "Open-Source-Game-Development".
Sonderveranstaltungen wie der Hacking-Contest, das Kernel-Kwestioning mit vielen anwesenden Linux-Entwicklern und Key-Signing-Partys runden das umfangreiche und anspruchsvolle Programm ab.
Im Ausstellungsbereich finden die Besucher neben den Ständen von Deutscher Telekom, Microsoft, STRATO, Thomas Krenn und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) auch zahlreiche Freie Projekte mit interessanten Produkten und Konzepten. So setzen sich zum Beispiel die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins Rechenkraft.net für die Förderung von Bildung, Forschung und Wissenschaft durch den Einsatz vernetzter Computer ein. Mit „Distributed Computing“ kann man sich unter anderem an Forschungsarbeiten in der Klimaforschung, Astronomie oder Medikamentensuche beteiligen.
Bildung und Weiterbildung werden auch bei der 19. Ausgabe von Europas führendem Event rund um Linux und Open Source Software wieder groß geschrieben. Sowohl das Vortragsprogramm als auch die Ausstellung enthalten dafür zahlreiche Angebote. Für die professionelle Weiterbildung wird es neben Fachvorträgen unter anderem thematisch fokussierte Tutorien und Zertifizierungen geben. So bietet die weltweit führende Linux-Zertifizierungsorganisation LPI in Berlin erstmals "Beta"-Prüfungen für überarbeitete Linux-Zertifizierungen an.
Premiere für Open-IT Summit und OpenStack Day
Von Beginn an ist „Where .com meets .org“ das zentrale Motto des LinuxTag. Begegnung und Austausch zwischen kommerziellen und nichtkommerziellen Akteuren der IT-Szene ist eines der Markenzeichen dieses Treffens. Die Premiere des Open-IT Summit trägt zur Schärfung seines Businessprofils bei. Am 22. und 23. Mai erwartet die Besucher in Halle 6.3 ein kompaktes Angebot aus 25 Firmen-präsentationen, vier Keynotes und mehr als 40 praxisorientierten Vorträgen. Dazu kommen zahlreiche Serviceangebote wie Guided Tours durch die Ausstellung, Workshops, Networking-Sessions und ein gemeinsamer Highlight-Report mit dem LinuxTag. Das Konzept für den Open-IT Summit haben die Open Source Business Alliance (OSBA) und die Messe Berlin gemeinsam entwickelt.
Eine weitere Partnerveranstaltung des LinuxTag 2013 ist der OpenStack DACH Day. Die erste größere Subkonferenz zu diesem Thema in Europa findet am 24. Mai auf dem Messegelände statt. Veranstaltet wird sie in Kooperation mit der OpenStack Foundation. Diese Stiftung hat ihren Sitz in den USA und versteht sich als weltweit tätiges Sammelbecken für die gleichnamige, skalierbare Cloud-Management-Plattform.
Der 19. LinuxTag wird von namhaften Sponsoren unterstützt. Dazu gehören als Platin-Sponsor Kaspersky Lab und als Community-Sponsoren Billiger.de, Fedora, Getdigital, Immobilienscout, Kernel Concepts, Nokia, Tarent und Univention.
LinuxNacht mit Open Music
Am zweiten Abend des LinuxTag 2013 startet in der Zitadelle Spandau die LinuxNacht – das traditionelle Social Event des LinuxTag. Die LinuxNacht schafft jedes Jahr neben dem Konferenz- und Ausstellungstrubel einen sozialen Raum zum Reden, Netzwerken und Genießen. Höhepunkt des Bühnenprogramms ist der Auftritt der Open-Music-Rockband Shearer.
Über den LinuxTag
Der LinuxTag ist Europas führende Fachmesse und Konferenz zu Themen rund um Open Source Linux und freier Software. Die viertägige Veranstaltung findet seit 1996 statt, seit 2007 jährlich auf dem Berliner Messegelände. Sie bietet Aktuelles für professionelle Benutzer, Entscheider, Entwickler, Einsteiger und die Community. Neben dem freien Vortragsprogramm und dem Business- und Behördenkongress speziell für Unternehmen und öffentliche Institutionen umfasst der LinuxTag traditionell eine Ausstellung mit Projekten und Unternehmen aus dem Open-Source-Umfeld. Der Verein LinuxTag e.V. ist der ideelle Ausrichter der Veranstaltung und führt sie gemeinsam mit der Messe Berlin GmbH durch. Mehr unter www.linuxtag.org
Das komplette Programm des LinuxTag finden Sie unter: https://www.linuxtag.org/2013/de/program/programm-pdf.html