LinuxTag 2006: Call for Projects

17.01.2006 14:45
Andreas Gebhard

Für den erstmals in Wiesbaden Anfang Mai stattfindenden LinuxTag 2006 wurde ein "Call for Projects" gestartet: Freien Projekten wird die Möglichkeit gegeben, sich kostenlos auf Europas größter Linux-Messe und -Konferenz zu präsentieren. Seit Beginn des LinuxTag gehört es zu seiner Philosophie das Miteinander von Unternehmen und Projekten zu fördern. Den Community-Projekten wird eine kostenlose Plattform zu ihrer Darstellung geboten. So wird der Öffentlichkeit die Vielfalt Freier Software vor Augen geführt.

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"Mit dem Umzug nach Wiesbaden wird es sicherlich eine Vielzahl von Besuchern geben, die den LinuxTag erstmals kennenlernen möchten. Das bietet den Projekten die Möglichkeit, in einer von IT-Unternehmen mitgeprägten Region ihren Bekanntheitsgrad zu steigern und neue Kontakte zu knüpfen", so Martin Schulte, Vorsitzender der German Unix User Group. Die GUUG besitzt eine lange Erfahrung im Bereich Messen und Veranstaltungen mit einem Schwerpunkt auf offenen Betriebssystemen.

Die Ausstellungsfläche für Freie Projekte wird dieses Jahr mehr als 500 Quadratmeter betragen. Im Gegensatz zu den Vorjahren werden sich die Projekte thematisch direkt neben Unternehmen wieder finden. Auch im Organisationsteam hat es einen Wechsel gegeben: Als Ansprechperson des LinuxTag für die Freien Projekte steht dieses Jahr ein Team in allen Belangen zur Verfügung, welches von Wolfgang Drotschmann koordiniert wird. "Wir möchten die Community-Projekte dabei unterstützen, einen gelungenen Messeauftritt zu geben", so Wolfgang Drotschmann von der GUUG, die den LinuxTag erstmalig organisiert.

Der LinuxTag sucht Projekte zur Teilnahme an der Ausstellung. Jedes Open-Source-Projekt kann sich um einen kostenlosen Stand bewerben - ausgestattet mit Strom, Internet und Mobiliar. Um besser planen zu können, wird zur Teilnahme bis zum 3. Februar 2006 um eine aussagekräftige Vorstellung gebeten. Eine Bewerbung ist unbedingt mit Hilfe des virtual Conference Center (vCC) über die LinuxTag-Website einzureichen. Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und Leistungen für Freie Projekte finden sich auf der Website unter "Call for Projects". Für Fragen steht das Projektkomitee unter projects@inuxtag.org gerne zur Verfügung.

Der LinuxTag ist das bedeutendste Ereignis rund um Freie und Offene Software in Europa. Im letzten Jahr besuchten über 12.000 Interessenten die einmalige Kombination aus Konferenzen, Tutorien und Messe. Der LinuxTag wird im elften Jahr seines Bestehens aktuelle Informationen für professionelle Benutzer, Entscheider und Forscher genauso wie für Entwickler, Einsteiger und die Community bieten.

 

Ausführliche Infos und Anmeldung:<br/>

www.linuxtag.org/2006/de/home/cfpro.html

 

Veranstalter:
LinuxTag e.V.
Ansprechpartner: Herr Wolfgang Drotschmann
Universität Kaiserslautern
67653 Kaiserslautern
projects@linuxtag.org
www.linuxtag.org

 

Pressekontakt:
newthinking communications berlin
Ansprechpartner: Andreas Gebhard
Tucholskystr. 48
10117 Berlin
Tel. +49-30-28873601
presse@linuxtag.org

 

Über den LinuxTag
Der LinuxTag ist eine jährlich stattfindende Messe- und Kongress-Veranstaltung zum Thema Freie Software mit dem Schwerpunkt GNU/Linux. Der LinuxTag wendet sich an ein breites Publikumsspektrum, das von Neugierigen und Umsteigern über GNU/Linux-Fans mit gediegenen Kenntnissen bis zu IT-Experten aus Wirtschaft und Industrie reicht. Zum LinuxTag werden traditionell 15.000 Besucher und über 150 Aussteller erwartet. Den Anspruch des LinuxTags bestimmt das offene Organisations-Konzept, das aus dem Entwicklungsmodell der Freien Software abgeleitet ist. Dieses Modell sichert Qualität und Vielfalt. Der LinuxTag wird so dem Wesen der Freien Software gerecht. Die Finanzierung durch Firmen, die mit Freier Software Geld verdienen, ermöglicht nicht-kommerziellen Projekten die kostenlose Teilnahme am LinuxTag. Diese Gruppen können nicht nur ihre Produkte einer breiten Öffentlichkeit in einem professionellen Rahmen vorstellen, sondern auch Synergieeffekte nutzen, die durch die Zusammenkunft der weltweit verteilten Open-Source-Gemeinde entstehen.


Kategorie: Presse